Hygiene-hub, die sichere validierte Aufbereitung von kleinen Luminas

Hygiene-Hub

Beitrag zu der Stellungnahme von Prof. Dr. P. Heeg

Im Zuge der Berichterstattung über den Hygiene-Hub ist eine lebhafte Diskussion entstanden. Herr Prof. Dr. P. Heeg äußerte sich in der Ausgabe 2 " Aufbereitung in der Praxis " zum Thema. Es ist schön zu sehen, dass sich auch Klinikhygieniker mit der Aufbereitung der MPs im ambulanten Praxisbetrieb beschäftigen und ich hoffe, dass der Diskurs auch weiterhin durch fachübergreifende Expertise bereichert wird.

Die in der "Stellungnahme" von Herrn Prof. Dr. P. Heeg aufgeworfenen Fragen und Unklarheiten möchte ich auf diesem Wege klären.

Der Hygiene-Hub ist nicht in erster Linie für die Wiederaufbereitung von Einmalprodukten gedacht. Multifunktionsspritzen, Zahnsteinspitzen, PAR- Spitzen und Absaugkanülen sind in der Regel keine Einmalprodukte und müssen wiederaufbereitet werden. Diese Wiederaufbereitung wird durch den Spezialeinbau in der Handhabung und Durchführung optimiert.

Es gibt auch eine ganze Reihe von Einmal- MPs, die vom Hersteller als Einmalprodukte deklariert sind, aber vor dem Erstgebrauch thermisch aufbereitet und sterilisiert werden müssen, bevor sie zum Einsatz kommen dürfen (Miniabsaugkanülen, spezielle Multifunktionsspritzenansätze, Gummikelche usw.) je nach geplanter Anwendung. In diesem Sinne ist der Hygiene-Hub eine hilfreiche Apparatur für sogenannte Einmalprodukte. Was Herr Prof. Dr. P. Heeg mit Zahnsteinspritzen meint, entzieht sich unserer Kenntnis- soll Zahnstein weggespritzt werden? Wenn ja, mit welcher Lösung? Oder vielleicht Impfung?

Herr Prof. Dr. Heeg bestätigt in seiner Stellungnahme, dass die erneute Aufbereitung von Einweg- Medizinprodukten nicht verboten ist. Dass dies in der Obliegenheit des Betreibers liegt ist selbstredend, da er den Verwendungszweck bestimmt.

Die Wiederaufbereitung der MP ist nur in einem validierten Prozess erlaubt, zu dem natürlich die Ermittlung des toxikologischen Wertes gehört, was Herrn Prof. Dr. P. Heeg als Gründer eines Validierungsunternehmens bekannt sein sollte.

Die Aufmerksamkeit, die dem Thema dank Herrn Prof. Dr. P. Heeg zukommt, ist dienlich. Denn um die Wiederaufbereitung von MPs ranken sich viele Unsicherheiten und Missverständnisse. Davor ist auch er in diesem Fall nicht gefeit. Die Beurteilung einer Apparatur ist schwierig, wenn man sie nicht selbst in der Anwendung gesehen und schon gar nicht ausprobiert hat. Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten erschließen sich in so einen Fall nicht immer und man kommt dadurch leicht zu verdrehten oder auch falsch verstandenen Rückschlüssen. Das heutzutage in zahnärztlichen Praxen validierte Verfahren zur Aufbereitung der MP zum Einsatz kommen ist selbstverständlich.

Instrumenten_Aufbereitungsraum


Erreichbarkeit:

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Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Unter Tel.: 06621 913626

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